
Bunter Getreideteller mit Gurkensalat & Tipps für eine vielfältige Ernährung bei wählerischen Kindern
Gerade komme ich zurück aus New York City, meiner Gewinner Reise vom Food Blog Award und es war so toll! Direkt im Anschluss waren wir für ein paar Familientage bei meiner Schwester. Kurz vor der Reise wurde Claire drei und es gab ein Fest mit sensationellen (gesunden) Torten! Ich bin noch voller Eindrücke, habe so viele Bilder, die ich euch zeigen möchte, Rezepte, dich ich verraten will, Inspirationen gesammelt und weiß gar nicht, womit überhaupt anfangen!
Um reinzukommen, dachte ich mir vorhin, starte ich ganz bodenständig, mit unserem heutigen Mittagessen. Für die Fotos hatte ich Claire an meiner Seite und höchstens eine Minute Zeit, ehe sie die Bilder verwackelte. Ehrlich gesagt dachte ich zuerst gar nicht daran, das Gericht zu fotografieren und zu posten. Aber dann war es so lecker! Dem Gurkensalat sieht man die Spontanität an, aber lasst euch davon nicht abschrecken, die Kombi ist sensationell! Und so in etwa könnt ihr es euch vorstellen, wenn Claire und ich zu Mittag essen, nur eben am Tisch und nicht auf einem Buch, versteht sich.
Oft mag ich Gerichte, in denen alles bereits gemischt auf den Tisch kommt. Ich glaube, das hält jede zweite Mutter so, damit das Herumstochern gering ausfällt. In diesem Fall ging es darum, Kräuter und Radieschen unterzumischen, die Claire sonst seit einer Weile meint nicht mehr zu mögen. So war die Sache geritzt und sie hat nichts beanstandet!
Überhaupt bemerke ich, dass Claire zwar mit ihren drei Jahren von äußeren Einflüssen umgeben ist, die sie sehr genießt. Dabei denke ich an Lollis, die sie aus dem Kindergarten mitbringt, Saft und Nutella bei ihrer Tante… aber sie isst die vielfältigsten Lebensmittel und kommt Zuhause gar nicht darauf, irgendetwas zu vermissen! Und das, obwohl es immer wieder Phasen gibt, in denen sie pingelig ist. Ich bleibe dann trotzdem dran, bin entspannt! Bin ich nicht entspannt, sehe ich mir an, woran es liegt und was ich für meine Entspannung bei Tisch mit ihr tun kann. Da muss ich unter Umständen unter die Oberfläche sehen. Und ich bleibe beständig dabei, ihr auch solche Lebensmittel anzubieten, die sie schon etliche Male abgelehnt hat. Ganz, als könnte sie sich ja heute anders entscheiden. Und irgendwann, manchmal nach langer Zeit, tut sie es dann. Das verblüfft, beeindruckt und freut mich immer wieder! Ich habe mal gelesen, dass Kinder Lebensmittel manchmal bis zu 15 Mal vorgesetzt bekommen müssen, bis sie sie annehmen. Diese Zahl hat mich mächtig entspannt! Und ich freue mich so sehr über das Ergebnis an unserem Tisch und die Vielfalt an gesunden Lebensmitteln, die zu ihren Favoriten zählen!
Ich habe es glaube ich an anderer Stelle schon mal gesagt, aber ich wiederhole mich hier lieber zu oft: Claire kennt das Wort „gesund“ außerhalb ihres Arztkoffers nicht und ich vermeide es, Lebensmittel vor ihr in gut und böse einzuteilen. Ungesunde Einflüsse kann man vor seinen Kindern nicht fernhalten und sie gehören auf lange Sicht zur Realität dazu. Aber positive Einflüsse können mit Genuss vorgelebt werden. Davon halte ich ganz viel! Traut euch, bleibt dran!
Und jetzt nochmal zum Rezept: Meine Freundin kam später vorbei und probierte. Ihre Reaktion: „Oh das will ich unbedingt auch mal machen!“ Und wenn ihr übrigens sehen wollt, in welcher Szene ich diese Bilder geschossen habe, dann hüpft rüber zu Instagram! Jemand ist noch im Prinzessinnenkostüm…
Warmer Getreide- und Hülsenfrüchteteller mit Radieschen, Kräutern, Molkenkäse und Gurkensalat
inspiriert von hier
reicht für 2-3 Personen
Getreide und Hülsenfrüchte: mindestens 12 Stunden Einweichzeit, 30-60 Minuten Kochzeit, weitere 15 Minuten Zubereitungszeit für das Gericht
Gurkensalat: mindestens 30 Minuten Abtropfzeit, 5 Minuten Zubereitungszeit
Ich wähle hier gerne eine Mischung aus Dinkel und Hülsenfrüchten. Da ich Getreide und Hülsenfrüchte immer in der Menge für zwei Tage koche, bietet sich das leicht an. Das Kochen doppelter Mengen kann ich nur empfehlen. Gerade Hülsenfrüchte kann man gekocht außerdem gut einfrieren. Ihr könnt euch genauso nur für Hülsenfrüchte, oder nur für Dinkel entscheiden oder eine ganz andere Getreidesorte wie Gerstengraupen oder helles Quinoa verwenden. Auch Grünkern passt wunderbar.
Ihr braucht:
100g Dinkel, gewaschen und in der 3-fachen Menge Wasser für 12-24 Stunden eingeweicht
100g bunte Hülsenfrüchtemischung oder bunte Minestrone (beides von Davert), gewaschen und wie Dinkel eingeweicht, alternativ entsprechend mehr Dinkel
80g Erbsen, frisch oder TK
5 Radieschen oder mehr
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 TL geschmacksneutrales Kokosöl wie dieses oder Olivenöl
1-1,5 EL Apfelessig
mindestens 3 EL frisch gehackte glatte Petersilie
½ EL Olivenöl, nativ extra oder extra virgin
Salz, ich liebe Flor de Sal d’es Trenc Rosa
Pfeffer, frisch gemahlen
100g Manouri Molkenkäse aus Schaf oder Ziege wie dieser, alternativ Feta
Und so wird’s gemacht:
Nach der Einweichzeit das Getreide bzw. die Hülsenfrüchte in einem Sieb waschen. Beides getrennt in je der drei- bis vierfachen Menge Wasser leise köcheln lassen. Dinkel braucht je nach gewünschter Konsistenz 30-60 Minuten, die Minestronemischung beispielsweise 60 Minuten. Die Packungsanweisung beachten. Getreide und Hülsenfrüchte abtropfen lassen und zugedeckt bereit halten.
Die Erbsen für 2 Minuten in siedendem Wasser kochen, abtropfen lassen und bereit halten.
Radieschen in kleine Würfel oder Scheiben schneiden. Kräuter hacken und die Zwiebel würfeln.
In einer beschichtete Pfanne 1 TL Kokosöl oder Olivenöl geben, die Zwiebel darin glasig dünsten. Die Knoblauchzehe hinein reiben und vorsichtig dünsten, die Herdplatte ausschalten. Getreide, Hülsenfrüchte und Erbsen mit in die Pfanne geben, salzen und pfeffern.
Radieschenstücke, Apfelessig, ½ EL Olivenöl, sowie frische Petersilie untermischen.
Alles auf einer Platte anrichten und den Molkekäse darüber mit den Händen zerbrechen.
Schmeckt lauwarm und auch kalt, aber unbedingt mit Gurkensalat servieren! Und ich weiß nicht warum, aber aus einer (Frühstücks-) Schüssel schmeckt das Gericht nochmal so gut!
Für den Gurkensalat:
1 Gurke
2 großzügige Prisen Salz
2 EL Apfelessig
mindestens 3 EL Dille, möglichst frisch (das macht den Unterschied!)
Die Gurke möglichst samt der Schale in Scheiben schneiden oder reiben und in einem Sieb mit Salz vermischen. Die Gurkenscheiben für 30 Minuten bis zu 2 Stunden abtropfen lassen, zum Ende mit der Hand auspressen. Danach in einer Schüssel mit Apfelessig und frischer Dille mischen und servieren.
Wenn ihr mehr von mir mitbekommen möchtet, lade ich euch ein, mir auf Instagram zu folgen. Dort zeige ich ganz regelmäßig Foto- und Videosequenzen. Um sicher zu gehen, dass ihr keine meiner Beiträge verpasst, tragt euch sehr gerne in meinen Newsletter ein!
Lieblingskarotte ♡
mich lachen die knallgrünen Erbsen so an! Das macht schon Appetit und gute Laune. Wunderschön geschrieben! Und ja, du hast recht! Böse Lebensmittel, hihi*
Du machst es absolut und genau richtig. Nicht nur deine Gerichte sind nachhaltig – auch deine Geschichten! Ich stelle mir immer vor, wie wir der Mini Karotte später mal erzählen wie sie dazu gekommen ist *Radieschen zu lieben 😉
Den schönsten Mittwoch für dich!
xxo Karin
Liebe Karin,
ich möchte wetten, sie wundert sich irgendwann, was ich da immer am Laptop gemacht habe 😉
Ich drück dich ganz doll! xoxo
Es fällt mir sehr schwer die Unterscheidung zwischen gesund und ungesund bei meinen Kindern zu vermeiden wenn sie fragen Wieso sie denn jetzt nicht naschen dürfen??
Da erkläre ich dann sehr wohl was der Körper zum funktionieren braucht und womit er zu kämpfen hat.
Danke für deine Motivation es immer wieder bei den Kids zu probieren. Ich hab mal wieder resigniert und wir sind bei der Toast mit Butter-Phase angelangt :(. Wenigstens essen sie dazwischen viel Obst und Gurken.
lg Sabrina
Liebe Sabrina,
es macht grundsätzlich auch Sinn, Kindern zu erklähren, warum man welche Reihenfolge beim Essen einhält. Wenn Claire älter ist, möchte sie das sicher auch wissen. Aber so wie es die Regel gibt, vor dem Essen die Hände zu waschen, gibt es auch die, Nachereien auf nach dem Essen zu verlegen. Und dann sind wir gefragt, etwas anzubieten, hinter dem wir stehen können oder zu akzeptieren, dass unsere Kinder in einem Alter sind, in dem man ihnen diesen Spielraum lassen muss. Ein Kampf soll das nicht werden, da verstehe ich deine zwischenzeitliche Resignation gut!
Teu teu teu und alles Liebe
Ich hab zwar noch keine Kids, aber dein Beitrag ist trotzdem auch für mich sehr spannend 🙂 Die Argumente werd ich mir merken, hihi.
Und der Getreideteller sieht auf jeden Fall superlecker aus! Bunt ist auch für Erwachsene toll!
LG
Ela
Liebe Ela,
na und wie! :-)))
Liebste Grüße
Ivh habe den Salat nachgekocht, und er war wirklich so,so lecker. Ich wusste nicht, dass gesund so lecker sein kann. Ich versuche mich jedoch mehr und mehr von nährstoffreichen Nahrungsmitteln zu ernähren, denn ich merke wie gut sie mir tun und wie ich leistungsfähiger werde. Jedoch stehe ich hierbei noch am Anfang. Dein Blog hier ist meine Schatztruhe, in der ich immer wieder nach Inspiration suche.
Viele liebe Grüsse!
Liebe Emilia,
„Schatztruhe“ ist ein ganz, ganz schönes Kompliment!!!
Ich danke dir dafür!
Alles Liebe
ich freue mich immer etwas Neues von dir zu lesen. Finde es auch immer wieder toll, wie gut es bei dir klappt, dass deine kleine Maus alles ißt.
Mein Großer ist im selben alter. Und zur Zeit gibt es immer wieder Nudeln und Kartoffeln, am liebsten pur…. dabei hat er alls kleiner Zwerg so ziemlich alles gegessen…
Hast du einen Tipp?I
LG
Nathalie
Liebe Nathalie,
a) dranbleiben
b) ihn wirklich hungrig am Tisch haben, also vorher 3-4 Stunden lang keine Knabberei (meiner Erfahrung nach muss man das nur ein paar Tage oder hin und wieder so streng durchziehen, es wirkt aber Wunder)
c) guter Dinge bleiben, nicht die Laune verderben lassen
d) Bei uns gibt es die Regel, dass sie einmal probieren muss. Ich kann mich natürlich an Male erinnern, da fiel ihr das schwer und das kommt wahrscheinlich immer wieder vor. Aber inzwischen kennt sie die Regel. Oft oder meistens schmeckt es ihr dann aber doch.
e) Bei uns kommen keine Nudeln pur auf den Tisch. Ich mische sie schon im Topf mit der Soße – gemein ich weiß ;-))
f) Als Claire noch jünger war, etwa mit 2, wollte sie auf einmal nur noch Nudeln ohne Soße. Ich nehme an, das hat sie sich irgendwo abgeschaut. Daraufhin gab es hier mieseste Stimmung von ihr, ich blieb ausgelassen, aber beständig. Ihre Stimmung sank so in den Keller, dass es hier 6 (!) Wochen keine Nudeln mehr gab, bis ich mir sicher war, sie hätte den Splin wieder vergessen. So war es auch.
Die 6 Wochen haben sich so ergeben, es hätten wahrscheinlich auch 3 getan. Ich finde Nudeln ohne Soße selber lecker, kann das Bedürfnis also verstehen. In meinen Soßen sammeln sich aber immer viele Gemüsesorten, die dann als Mahlzeitsanteil wegfallen würden, das wollte ich einfach nicht dauerhaft hinnehmen. Vielleicht kann man sich auf die Regel einigen, dass es erste eine Portion mit Soße gibt?
Ich freue mich, wenn dir meine Erfahrung weiterhilft!
Alles Liebe und teu teu teu
Liebe Veronika, heute nachgekocht – superlecker!! Ohne Erbsen aber dafür mit etwas geraspelten Möhren. Und Weißweinessig und Grünkern! Mein fleischbegeisterter Mann war auch ganz angetan..;-) und vor allem so sättigend…! Gibt’s sicher öfter. Wie mein Sohn das findet, sehen wir später… Freue mich schon auf Deine New-York Eindrücke!
Liebe Grüße, Julia
Liebe Julia,
das hast du es ganz so abgewandelt, wie ich es auch machen würde, wenn mir nach einer alternativen Variante wäre 🙂
Alles Liebe
Hallo Vernonika,
habe den Salat heute nachgekocht. Mit ein wenig Abänderungen. War wirklich lecker. Mache das ganze nochmal ganz nach Rezept.
Tipp für alle Mamas: In die Tomatensoße alles rote Gemüse reinschneiden und alles kräftig durch und klein mixen. Würzen wie Tomatensoße eben. Damit kann man alles Gemüsehassr austrixen.
Liebe Grüße (muss jetzt noch Müsli backen – ist schon wieder alle)
Martina
Liebe Martina,
ich freue mich, dass es dir auch so gut geschmeckt hat und du das hier hinterlässt!
Liebe Grüße
Bei uns gab es dieses bunte Gericht heute als Abendessen – ein Träumchen sag ich nur ^-^
Liebe Akasha,
oh da freue ich mich!
Alles Liebe
Liebe Veronika,
darf ich Dich noch was fragen zum Thema wählerische Kleinkinder? 😉 Wenn nun das Kind aber das nicht mag, was ihm angeboten wird, es probiert zwar, es schmeckt aber nicht oder es weigert sich dann doch komplett zu probieren…. Aber es hat Hunger! Was gibst Du denn Claire dann zu essen? Ich bin oft genervt von der Extra-Wurst oder wenn selbst das, wo ich weiß, dass es eigentlich gern gegessen wurde, verschmäht wird…Ich weiß aber dass er Hunger hat, denn es wird dann nach Keks oder Kuchen, Eis o.ä. verlangt und er sagt auch, dass er Hunger hat.
Ich weiß nämlich oft nicht, was der beste Weg ist…wie machst Du das mit einer Alternative??
Bin neugierig. Und versuche, entspannt zu bleiben..ommmmm.;-)
Liebe Grüße, Julia
Liebe Julia,
„ommmmm“ ist gut, das braucht man manachmal! 🙂
Wenn Claire probiert und zwei, drei Löffel gegessen hat (am Anfang reichte mir wohl ein Löffel, wenn sie mäkelig war) und das Essen definitiv nicht mag, dann akzepriere ich das voll und ganz. Was nicht bedeutet, dass ich es ihr nicht an einem anderen Tag wieder anbiete, vielleicht in einer anderen Zusammenstellung.
Häufig schmeckt es ihr nicht, weil ihr Hunger nicht groß genug ist. Klar, Kekse und Kuchen gehen immer, auch wenn man keinen Hunger, sondern nur Appetit hat. Wenn sie nicht genug Hunger hat, heben wir das Essen auf und später, wenn Papa da ist, schmeckt es ihr doch auf einmal 😉
Aber gut, was mache ich, wenn sie nicht will aber Hunger hat…? Inzwischen frage ich sie. Im Sinne von, etwas Anderes habe ich aber nicht gemacht, was willst du denn sonst? Sie entscheidet sich dann für eine Banane oder Ähnliches. Das kommt inzwischen selten vor… Früher habe ich ihr Alternativen angeboten, eben Banane, Schafsjoghurt, irgend etwas, das kein großer Aufwand war. Oder ich habe sie vor ihrem Essen sitzen und warten lassen, bis ich meines aufgegessen habe und dann haben wir uns noch einen Obstteller geschnippelt. In dieser Wartezeit essen sie manchmal dann doch den ein oder anderen Löffel, schon alleine aus Langeweile.
Ich würde dir empfehlen, dir genau anzusehen, ob er tatsächlich hungrig genug ist. Wie lange davor hat er nichts gegessen? Wenn du es kannst, vermeide, ihm drei Stunden vorher etwas zu geben, wenn du weißt, dass er beim Mittagessen nicht wollen wird. Das hilft ungemein! Außerdem, wie alt ist er? Ist er in der Trotzphase und riecht, dass er dich hier ganz schön herausfordern kann? Auch in diesem Fall würde ich bei den Regeln bleiben. Wichtig ist, dabei nicht mit der Laune in den Keller zu wandern oder zumindest nicht dort zu verweilen.
Melde dich gerne, wenn du weitere Fragen hast.
Liebe Grüße und alles Gute
Liebe Veronika,
danke für die ausführliche Antwort…! Ja genau, er ist drei (übernächste Woche 😉 und genau in der Trotzphase. Und er spürt genau,dass wir möchten, dass er isst.
Z.B. hab ich gestern Abend so kleine Pancakes mit Zucchini und Mais gemacht (Mais liebt er eigentlich) und er wollte noch nicht mal probieren. Finde ich einfach so schade, auch für ihn!
Dann wollte er stattdessen natürlich (wieder) Nudeln. Die isst er meiner Meinung nach viel zu oft…aber ich befürchte, wenn ich (wie Du das schon mal geschrieben hast) dann wochenlang gar keine Nudeln mache, isst er stattdessen gar nichts! Und dann stark zu bleiben aus Prinzip find ich schwer, er weiß auch wo die Nudeln sind in der Vorratskammer und würde sie auch aus dem Regal holen, wenn ich sage „es gibt keine“ oder so….
Das Warten bis ich/wir aufgegessen haben ist schwierig, wenn er keine Lust hat zu essen, dann steht er lieber auf und geht spielen…Und ist dann schlecht gelaunt, weil er Hunger hat und will dann nach einer halben Std. Kekse…ich hab oft schon extra gar nichts sowas im Haus, weil ich einfach keine Lust habe auf Gequengel danach.
Alles in allem sind es natürlich auch Phasen, im Moment ist die ohnehin mäkelige Auswahl noch beschränkter, er isst noch nicht mal Butterbrot oder Waffeln oder Pfannkuchen..es gibt Phasen, da isst er Mengen-und auswahltechnisch auch mehr.
Liebe Grüße, Julia
Liebe Julia,
vielleicht hilft dir mit euren Konflikten Literatur? Ich kann dir die Broschüre „Kinder einfühlend ins Leben begleiten“ nach der Gewaltfreien Kommunikation sehr empfehlen. Und daneben natürlich nach wie vor darauf zu achten, dass er wirklich hungrig bei Tisch ist.
Die Meinungen über Trotzphasen sind zweigeteilt. Ich bin mir sicher, dass es sie gibt, ebenso wie die Pupertät und auch ich werde manchmal mächtig herausgefordert, wenn auch nicht mehr so bei Tisch. Mich immer wieder einzulesen und mich auf einen Umgang zu konzentrieren, der mir wichtig ist, hilft mir.
Liebe Grüße
Liebe Veronika, wollte Dir noch schnell schreiben, dass es vor kurzem wieder umgeschlagen hat 😉 im Moment ist der Süße gern Rohkost – eines Abends fing er an, als wäre es völlig selbstverständlich ;), den Teller mit Kohlrabi, Paprika, Möhren leerzuknabbern. Damit bin ich schon recht froh (wobei gekochte Zucchini zB immer noch ausgespuckt wird) :)). Die eigene Entspannung hilft dabei tatsächlich sehr. Mal sehen! Die gewaltfreie Kommunikation kenn ich auch und das Buch werde ich mir anschauen. danke Dir und liebe Grüße, Julia
Hallo Veronica,
vielen vielen Dank für dieses hammer Rezept!:) Habe es für die gesamte Family gekocht – und sie waren begeistert! Dein Blog ist mit so viel Liebe und Hingabe gestaltet und jedes Rezept ist voller Inspiration! Ganz lieben Dank für deine Mühe und dass du einen teilhaben lässt.
Alles Gute und freue mich auf jedes neue Rezept!
Liebe Debora,
das ist so ein schönes Feedback, hab ganz lieben Dank!
Herzliche Grüße
Hallo Veronika, endlich hab ich dieses Rezept wieder gemacht und es war SOOO lecker!
Hier meine Abwandlung zur Inspiration ;-):
– statt Petersilie Koriander
– keine Erbsen, dafür geraspelte Karotte wieder und ein paar saftige Tomaten
– 1 EL Tamari
herrlich! Ich freue mich, dass ich für morgen noch eine Portion habe…:-)
Hoffe auf bald neue Rezepte von Dir!≤3
Liebe Grüße,
Julia
Liebe Julia,
das klingt ZU gut!
Liebe Grüße
Liebe Veronika,
ich bin ja normal nicht so die jenige die viel kommentiert, aber bei deinem tollen Blog möchte ich dies jetzt mal tun.
Vor ca. einer guten Woche habe ich deinen Blog (über ein Foto bei Pinterest) entdeckt und seit dem vergeht kein Tag wo ich nicht hier rein schaue. Ich glaube inzwischen habe ich mich einmal komplett durch gelesen 😉
Ich fühle mich mega wohl hier. Mit deiner Art zu schreiben, deinen Hintergrundinformationen und den leckeren Rezepten. Und Claire ist auch zuckersüß.
Den Kaiserschmarrn und den Getreideteller habe ich inzwischen nachgemacht und beides ist wirklich sehr sehr lecker. Darüber freue ich mich RIESIG und lang wird es nicht mehr dauern, bis ich auch dein Buch mein eigen nennen werde.
In meinen letzten Lebensjahren habe ich immer ein „Hoch und Runter“ was Ernährung angeht. Mal bin ich total konsequent und vermeide Weißmehl, Zucker, böse Fette etc. und dann kommt meistens eine Phase in der ich wieder „abrutsche“ und die süßen Stückle in der Bäckertheke mich verführen etc.
Bisher lag dies aber eher daran, dass die Vollwertige Küche (Hab mich meistens nach Dr.Brukker ernährt, kennst du bestimmt) mich nicht zu ganz geschmacklich überzeugt hat. Nun bin ich total gespannt darauf weitere Rezepte von dir zu probieren, denn die zwei probierten waren enorm lecker und das stimmt mich sehr positiv und ich habe Lust auf mehr.
Meine Tochter (7Jahre) hat ein ähnliches Hautproblem wie deine, auch fast von Geburt an. Sie hat kein komplettes Naschverbot, einmal in der Woche (Sonntags) darf sie ein bisschen was süßes essen. Dies war damals, vor.ca 3 1/2 Jahren, der Deal zwischen ihr und mir, als ein Hautarzt ihr/mir sagte, sie darf kein Süßes mehr essen. Sie schaute mich mit den größten, traurigen Kinderaugen an (als wir wieder im Auto saßen) und fragte kläglich: „Mami – darf ich jetzt niiiiie wieder etwas Süßes essen?“ Damals bot ich ihr an, dass wir Sonntags eine Ausnahme machen können und uns sonst aber daran halten. Damit sind wir bisher ganz gut gefahren und auch Milchprodukte bekommt sie nur sehr selten. Die Haut reagiert sofort, wenn der Konsum mal mehr wird (z.b.durch Aufenthalte bei Verwandten…)
Nun hoffe ich, dass ich durch deine Inspiration lerne ihr noch viel mehr leckere Alternativen anzubieten. Und es ist toll zu erfahren, dass naschen gesund sein kann 😉 Werde mir deine Schokolade auch bald vorknöpfen.
Ich danke dir sehr für diesen tollen Blog und freue mich auf alles weitere von dir. Bestimmt werden deine Rezepte mir ein treuer Wegbegleiter sein.
Herzlichen Dank und liebe Grüße aus dem Allgäu,
Sabine
Liebe Sabine,
oh deine Maus, was für eine Bürde! Ich hoffe, ich kann dir für sie ganz viele Anregungen mitgeben. Was für ein tapferes Mädchen!
Alles Liebe
Hallo Veronika,
nachdem ich nun bestimmt 2 Jahre Fan von deinem Blog bin habe ich am Wochenende diesen wunderbaren Getreideteller ausprobiert. Einfach extrem lecker. Sogar mein 3 Männer finden ihn toll, nach zuerst skeptischen Blicken. Den werde ich auf jeden Fall öfter machen. Den Gurkensalat habe ich allerdings weggelassen, dafür Tomaten hinzugefügt.
Liebe Grüße mach weiter so 🙂
P.S.: Kochbuch habe ich mir bereits bestellt.
Liebe Veronika,
ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen, da ich Inspiration für neue Rezepte für unsere Familie suche. Eine (Anfänger-)Frage hätte ich zu diesem appetitlichen Rezept: Du schreibst, dass man Getreide mehrere Stunden einweichen soll. Ich habe mir nun z.B. Hirse im Drogeriemarkt besorgt, auf der Packung steht nur, dass man gründlich waschen soll, aber nichts von Einweichen. Kann ich dann diesen Schritt tatsächlich weglassen oder wozu ist er nötig?
Liebe Grüße
Nadine
Liebe Nadine,
der Einweich-Schritt steht leider nie auf den Packungen, ich empfehle ihn aber trotzdem. Wenn es einmal nicht geht, ist das okay, wenn du jedoch öfter zu Pseudo-Getreidesorten greifst, solltest du sie besser einweichen. Das schmeckt auch besser, da weniger bitter.
Liebe Grüße