
Ernährungsumstellung – ein guter Start! 4 Fragen und Antworten, die helfen
Es ist Jahresanfang und viele finden her, weil eine Ernährungsumstellung ein großer, vielleicht sogar riesiger Punkt auf der Wunschliste ist. Bevor eure Energie in negativ-Diäten verpufft, will ich euch in dieser Jahreszeit besonders gerne nützliche Tipps für den Start mitgeben – damit es eben keine Diät, sondern eine wirkliche Veränderung wird, von der ihr sehr lange etwas habt!
Gewisse Fragen stellt ihr mir immer wieder und ich finde das toll, so weiß ich, wo es brennt!
1) „Ich bin absolut kein Naturtalent im Planen und Durchziehen und stoße gerade wirklich an meine Grenzen, für mich und meine Familie gesund zu kochen. Durch deinen Blog bin ich motiviert, aber es stellen sich mir auch Fragen, wie ich es im Alltag schaffen soll, ich bin überfordert. Womit fange ich nur an?“
Ich möchte dich ganz stark ermutigen, am Thema dranzubleiben, denn aufwändig ist gesunde Küche nur so lange, bis man einige Rezepte im Repertoire hat. Es gibt im Übrigen so vieles, das kaum Zeit benötigt! Claire löffelt zum Beispiel sehr gerne Avocado, die muss man gerade mal aufschneiden, fertig! Superfoods wie (geschälte) Hanfsamen, Blütenpollen oder Nüsse und Samen kann man über sehr vieles einfach drüberstreuen. Natives Kokosöl statt beispielsweise Sonnenblumenöl braucht keine extra Zeit, und Dinkel- statt Weizenmehl ebenfalls nicht. Hast du einmal diese Lebensmittel in der Küche, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Interesse an Rezepten dazu wächst und bleibt. Bald wirst du ein Gefühl für die Produkte bekommen und Rezepte gar nicht immer brauchen. Ein nicht zu unterschätzender Tipp: Habe sie in Reichweite, möglichst sichtbar in deiner Küche. Ich habe meine in Weckgläsern genau vor meiner Nase oder sogar in Claires Reichweite. So greifen wir oft schon vor dem Frühstück danach!
Getreide und Pseudogetreide koche ich übrigens immer für zwei Tage und stelle damit an beiden Tagen etwas anderes an.
2) „Ich bin unter der Woche über 11 Std. unterwegs und habe abends nicht immer die Zeit, noch etwas zu kochen. Vielleicht hast du hier noch ein paar Ideen oder Tipps?“
Unterwegs hat man nicht immer die Wahl, was man zu sich nimmt und auch Versuchungen sind groß. Aber einige Anregungen habe ich für dich.
Vielleicht kannst du versuchen, dir einmal die Woche einen Vorrat für Naschereien und Snacks vorzubereiten, so dass du dir immer etwas für das Nachmittagstief (oder wann du deines hast) einpacken kannst. Ich friere dafür einen Teil meines Gebäcks in portionierter Größe ein. Wir essen dann nur etwa einen halben Kuchen, der andere wandert in Stücken in den Tiefkühler, dasselbe geschieht mit Waffeln, Pralinen etc. Außerdem immer prima: Obst, Gemüse, Nüsse oder Riegel, wie die von RAW BITE (in vielen Bioläden erhältlich), die nur mit Trockenfrüchten gesüßt sind. Wenn du solche Leckereien dabei hast, wird es natürlich immer noch vorkommen, dass du aus beruflichen, örtlich gegebenen oder gewohnten Gründen zu Ungesundem greifst, aber du verringerst die Häufigkeit.
Weiter kann ich sehr empfehlen, Superfoods in den Alltag zu integrieren, alleine weil es so schnell geht. Das kann morgens zum Frühstück sein (im Smoothie, Müsli, auf Brot etc.) oder du bereitest dir eine kleine Portion für unterwegs vor. Ich denke an Chia-Samen, Gojibeeren, Maulbeeren, Avocado, Nüssen, Kerne, geschälte Hanfsamen, Blütenpollen… Solange dein Körper mit vielen Nährstoffen versorgt wird, wird er zufriedener sein, d.h. du wirst dich fitter fühlen und weniger Hunger und Appetit auf Ungesundes empfinden.
Wenn du es schaffst, zweimal in der Woche zu kochen, dann koche jeweils für drei Tage vorausschauend. Das Vorbereitete kannst du dann immer anders variieren. Humus bietet sich dafür ideal an! Er hält lange frisch, versorgt mit vielen Nährstoffen, sättigt sehr gut und passt zu unglaublich vielem, wie rohem, gebackenem oder in nativem Kokosöl gebratenem Gemüse, zu diversen Quinoa-, Hirse, oder Dinkelgerichten… Dasselbe kannst du mit gebackenem Gemüse wie diesem machen: In Stücke schneiden, mit etwas Olivenöl und gutem Salz in den Ofen geben und für die nächsten Tage im Kühlschrank verwahren. Für den einen Tag ist das vielleicht Kürbis, am nächsten Aubergine und Zucchini… alles in einem Rutsch vorbereitet.
Außerdem empfehle ich dir, die nährstoffreiche „Sättingungsbeilage“ für mehrere Tage vorzukochen, ich mache das immer für zwei Tage. Das können Quinoa, Hirse, Grünkern, Gerstengraupen…sein (hier der volle Beitrag zur Auswahl). So kannst du dir jeden Tag spontan überlegen, wie du würzt und mit was du kombinieren möchtest, ohne dass es viel Zeit in Anspruch nimmt. So schließt du zusätzlich aus, dass es ständig Pasta gibt. (Aber auch bei mir gibt es Dinkelpasta.)
Wenn du einen großen Tiefkühler hast, dann bietet sich natürlich an, gleich zwei oder drei Portionen mehr zu kochen (Beispiel Lasagne) und es morgens aus dem Tiefkühler in den Kühlschrank zu legen, damit du es dir abends nur noch warm machen musst.
Zu all dem gehört ein Umdenken und Organisation, aber du musst bestimmt nicht alles gleichzeitig umsetzen, darfst dich da schrittweise dranmachen. Wichtig ist vor allem, frische Produkte Zuhause zu haben und nicht erst hungrig nach einem 11-stündigen Arbeitstag einkaufen zu gehen. Das beeinflusst die Wahl im Zweifelsfall –auch bei mir – negativ. Und wichtig ist, dass dich eine nicht so gelungene Woche, ein nicht so gelungener Tag, nicht davon abbringt, die nächste Mahlzeit gesünder anzugehen. Ausreißer gibt es immer und 100%ig gut organisiert ist kaum jemand!
3) „Wie schaffst du es, dein Konzept so konsequent durchzuziehen?“
Tue ich nicht. Wenn ich in Gegenden unterwegs bin, in denen ich keine Wahl habe oder mit Menschen zusammen bin, die ganz andere Restaurants oder Cafés auswählen, dann ist das so. Dann greife ich genauso zu – natürlich sofern es meinem Geschmacks- und Ethikempfinden entspricht. D.h. ich wähle kein ranziges Fett, keine Geschmacksverstärker und möglichst wenige, möglichst transparente tierische Produkte. Zucker und Weißmehlprodukten kann man kaum voll aus dem Weg gehen, wenn es keine Wahl gibt.
Seit diesem Weihnachten ist mein Süßbedürfnis angestiegen. Ich war fast zwei Wochen nicht Zuhause und nicht fürs Essen zuständig und auch so war hier viel los. Manchmal ist einem auch emotional sehr nach Süß.
Mein Repertoire hilft mir ungemein, bei meinen Grundsätzen zu bleiben, auch wenn derzeit zwischendurch auch gekaufte Kekse im Einkaufskorb landen. Solche Phasen gibt es immer wieder im Leben, bleiben vielleicht etappenweise nicht aus. Ich achte darauf, ob es etwas gibt, das ich – auch emotional für mich – tun kann, damit die Balance stimmt.
Was mich besonders in dieser Süßphase bestätigt, ist, wie wichtig und genial es ist, wenn gewisse Lebensmittel fest in den Alltag integriert sind. Dann gibt es zwar Ausreißer, aber es stellt sich für mich überhaupt nicht die Frage, mit Sahne, viel Butter, Zucker, weißem Mehl oder weißem Reis zu kochen. Die Hauptgerichte sind bei mir damit immer ein Gewinn! Und das zieht!
4) „Ich stille meinen zwei Monate alten Sohn und habe immer so einen Hunger! Ganz normal, klar. Aber oft fehlt die Zeit für gutes Kochen und es bleibt der Griff zur Schokolade. Nur geht es mir danach nicht besser und abnehmen geht auch anders…
Kannst du etwas empfehlen, das toll sättigt?“
Man will es vielleicht gar nicht hören, aber nach zwei Monaten muss man noch nicht ans Abnehmen denken! Dein Körper braucht jetzt unheimlich viel Energie (Kalorien), das ist wichtig und du solltest es dir nicht nehmen lassen. Lust auf Schokolade ist da auch völlig okay, die kann man sich nicht in jeder Lebensphase so leisten.
Aber natürlich gibt es nährstoffreichere Möglichkeiten, dem Körper die Energie zu geben, die er braucht und damit profitiert ihr dann beide, das Baby und du.
Erstens würde ich dir empfehlen, deinen Kokoskonsum zu erhöhen, d.h. mehr natives Kokosöl, mehr Kokosmehl, Kokosraspeln oder Kokoschips… Das macht satt, versorgt dich gut und ist zudem unheimlich gut für die geistige Entwicklung deines Kindes. Aber erhöhe langsam, damit dein Verdauungstrakt mitkommt. Ebenso empfehle ich Teffmehl (aus dem Bioladen oder Reformhaus), das du in jedes Backrezept zu bis zu 30% integrieren kannst.
Zweitens könntest du dir einen Vorrat an gesunden Süßigkeiten zulegen, eine Dose oder Portionen in Tiefkühler, gefüllt mit Leckereien, die beispielsweise mit Datteln süßen. Das gibt Energie, Nährstoffe und sättigt. Ich denke da an Kuchen und Waffeln (Tiefkühler) oder selbstgemachte Schokolade (Tiefkühler oder Kühlschrank), Kekse… Zuckerfreie, fettarme und nährstoffreiche Rezepte findest du dazu auf diesem Blog. Nur bei der Schokolade würde ich keine Rohschokolade verwenden, damit deinem Baby – und damit dir – nicht der Schlaf geraubt wird. Vielleicht hast du jemanden, der dir beim Füllen dieses Vorrats helfen kann. Oft sind Freunde und Verwandte dankbar, wenn sie etwas für die frisch gebackene Mutter tun können!
Und zuletzt sind Chia-Samen immer wieder der Hit, wenn es heißt, zu sättigen. Über Nacht in ausreichend Mandelmilch aufgequollen, etwas Vanille und Ahornsirup dazu und du kannst es wunderbar zu deinem Müsli geben oder mit Obst löffeln. Beschränke dich dabei auf höchstens 5 EL der aufgequollenen Masse pro Tag. Es gibt Quellen, die behaupten, zu viel Omega 3 und 6 wäre schädlich, viele andere sagen, was der Körper nicht braucht, scheidet er aus. Wenn ich hier auf eine sichere Antwort gestoßen bin, gebe ich Bescheid. Mit meinen Angaben bist du auf der sicheren Seite. Genießt eure Zeit! Sie ist anstrengend aber so zauberhaft und jeden Schlafmangel wert!
Und euch anderen, nicht stillenden, wünsche ich ebenso alles Gute! Der Blick auf die Nährstoffe, auf das, was ihr eurem Körper Gutes gebt, ist der Schlüssel. Was habe ich meinem Körper heute Gutes gegeben? Was ist in dieser Mahlzeit Gutes für mich dabei? Das ist die Richtung, mit der es gut wird!
PS: Diese und weitere Bilder aus meinem Alltag findet ihr auf Instagram.
Wenn ihr mehr von mir mitbekommen möchtet, lade ich euch ein, mir auf Instagram zu folgen. Dort zeige ich ganz regelmäßig Foto- und Videosequenzen. Um sicher zu gehen, dass ihr keine meiner Beiträge verpasst, tragt euch sehr gerne in meinen Newsletter ein!
Vielen Dank für diesen Post, denn es beruhigt, dass es selbst bei dir nicht immer perfekt läuft.
Du bist für mich ein großes Vorbild was die Ernährung der eigenen Familie betrifft und ich hoffe sehr, dass ich das irgendwann mal so hinbekomme wie du 🙂
Lg Jenny
Hallo Veronika,
ich koche jeden Tag für uns 3, weil ich das „leere Essen“ wie ich es nenne, nicht mag. Ich fühle mich einfach schlecht damit u d weil der kleine Klabauter so vieles nicht essen kann und deshalb alle Mahlzeiten mit in die Kita bekommt…ich versuche mitlerweile immer etwas mehr zu kochen und friere es dann ein, so kann ich an Tagen an den ich zu knülle bin zum Kochen einfach auftauen. Das hilft ungemein, ebenso eine Planung wann man was essen möchte, damit man nichts wegwerfen muss und trotz3dem alles zuhause hat.
Trotzdem ist täglich gesund selbst kochen und Arbeiten mir Kleinkind gar nicht so einfach.
Viele Grüße,
Anja
meine liebe Veronika,
was für ein schöner Post! Er ist bis obenhin voll mit tollen Anregungen, die man sich immer wieder bewusst machen sollte, um die Ernährung in die gewünschte Richtung zu bringen. Vieles mache ich mittlerweile ganz ähnlich! 😉
Wie geht es dir? Ist es dir in den letzten Wochen gelungen mehr Balance in deinen Alltag zu bringen? Ich denke sehr oft an dich und freue mich über jede weitere Rezeptidee und -Anregung! Auch bei mir steht das neue Jahr nach wie vor im Zeichen von „weniger ist mehr“ und es gelingt mal mehr, mal weniger, aber im großen Ganzen geht es in die richtige Richtung und ich fühle mich wohl damit.
Ich schicke dir ganz liebe Grüße und wünsche dir eine wunderbare Woche!
Fühl dich ganz lieb umarmt,
deine Theresa
Hallo Veronika,
Mein ersten Kommentar hier, aber jetzt muss ich Dich ja mal wissen lassen, dass ich Deinen Blog wunderbar finde.
Den hier genannten Tipps kann ich nur zustimmen. Wie eine der Fragestellerinnen bin ich unter der Woche täglich gut zehn Stunden außer Haus. Planen und Vorbereiten – von meinen amerikanischen Freunden habe ich den Begriff „meal prep“ übernommen – ist daher das A und O für mich. Mittlerweile hat sich für mich als die am wenigsten stressige Option erwiesen, am Sonntag zwei verschiedene Gerichte – diese Woche zum Beispiel ein Blumenkohl-Grünkohl-Curry und eine Art Gemüseauflauf mit veganer Käsesauce und Kichererbsen – und einen Topf Getreide (diesmal Vollkornreis) vorzukochen. Da ich mittags gerne warm esse, muss ich mir dann nur noch eine Portion davon einpacken und im Büro aufwärmen.
Zu 4) Sehr sättigend finde ich alle Nussmuse, beziehungsweise meinen Favoriten: weißes Mandelmus. Manchmal überkommt mich ein irrsinniges Verlangen nach Süßem (dem bin ich definitiv nicht abgeneigt), aber ich schnappe mir stattdessen das Mandelmusglas – super!
Und ja, ganz wichtig [passt zu 3)]: keine Verbote. Das geht früher oder schneller nach hinten los. Ich bin ein Fan der 80/20-Regel: da ich eine gute, vollwertige Basis habe, versuche ich mich nicht zu stressen, wenn mich der Jieper auf „Ungesundes“ packt. Ungesund ist sowieso nur, zu viel über ‚gutes‘ und ’schlechtes‘ nachzudenken. Was nicht gesund für den Körper ist, tut der Seele eben manchmal gut. Und wenn man erstmal entdeckt hat, wie lecker ‚gesund‘ schmeckt, ist die Lust auf alles andere – so geht es mir zumindest – ohnehin geringer.
Liebe Veronika,
Dein Blog gefällt mir sehr gut. Vielen Dank für Deine Einblicke in Euer Leben und Eure Ernährung. Ich schaue seit ein paar Wochen immer mal rein. Mir gefällt Deine enthusiastische Art, was gesunde Ernährung betrifft. Gleichzeitig wirkst Du aber immer nicht so dogmatisch und angestrengt mit dem Thema.
Ich habe einen Mann, der ebenfalls gern Fleisch mag und meine gesunde Einstellung manchmal etwas übertrieben findet, und 4 Kinder (7-fast 15), die viele gesunde Gewohnheiten übernommen haben (Frühstück: selbstgeflockte, eingeweichte Haferflocken + geriebener Apfel VORM Nusscreme-Toast;-), regelmäßig Obst, kaum Zucker, Rohkost und wenig Fleisch (mein 2. Sohn ist sogar Vegetarier). Dennoch gibt es mittlerweile auch Zugriff zu sehr ungesunden Verlockungen wie Süßigkeiten, Schoki und Chips. Ich nehme es gelassen, weil ich merke, dass sie selber (meistens ) ganz gut Maß halten können und oft von ganz allein bemängelnd, wenn es auf Partys o.ä. nur süßes Zeug gibt.
Viele Deiner Rezepte haben mich schon inspiriert. Auch ich experimentiere gern und habe sogleich eine Frage, zu der Du vielleicht ja schon mal Überlegungen angestellt hast:
Einer meiner Söhne mag so gern Käsesuppe. Klassisch wird sie mit Lauch, Hackfleisch, Brühe und Schmelzkäseecken zubereitet.
Meine gesunde Version ist:
Lauch mit geraspelten Möhren in Olivenöl mild anzuschwitzen, ein paar EL Vollkornmehl/flocken dazuzugeben und das Ganze mit Gemüsebrühe aufzufüllen. Am Schluß schmelze ich Käseecken hinein. Das allerdings nervt mich immer – diese blöden „E-Schmelzsalze“ – weißt Du da eine andere Alternative? (Oder jemand anders;-)
Schmand, Sahne oder Sojacreme(die ich persönlich ekelig finde) schmeckt zu säurelich!
Bin gespannt.
Vielen Dank und weiter so!
LG Annette
Liebe Annette,
spontan fällt mir Ziegenfrischkäse ein, oder Mandelmilch mit zusätzlich eingerührter Stärke (Tapioka, Mais…), damit die Konsistenz stimmt.
Ich freue mich sehr, wenn du berichtest!
Alles Liebe und ganz lieben Dank für deine Nachricht!
Veronika
Falls Du es mal komplett fleischlos magst, habe ich letztens dieses bei Facebook hochgelobte Rezept gefunden – auf meiner Nachkochliste steht es schon: http://www.veggi.es/sahnige-sojahack-lauchsuppe/
Statt Soja- würde ich Dir einfach Hafer-, Dinkel- oder Reissahne vorschlagen (gibt es bei Alnatura).
Vielen Dank, für Eure Inspirationen, Ihr beiden!
Ich sollte es mal probieren, wobei meine Erfahrungen mit Soja Hack bisher nicht so toll waren – schmeckte mir und und meiner Familie so gummiartig. Räuchertofu ist für uns ’ne gute Alternative für uns geworden – wenn’s das nicht als Hack gibt, könnte ich es in der Küchenmaschine selber häckseln!!
Und Ziegenfrischkäse ist mir in unserem kleinen Städtchen noch nicht untergekommen, aber ich schau mal im Ref. Haus! (immerhin haben wir auch hier einen DM:-)
ICh hab‘ schon Hafersahne im Küchenschrank, aber bisher noch nciht probiert.
LG Annette
Liebe Annette,
ich verwende weder Hafersahne, noch Sojahack, aber vielleicht ist es ja etwas für dich…?
Alles Liebe
Wir mussten unsere Ernährung auch umstellen.
Inzwischen brauche ich keine Rezepte mehr, verändere sie nach Gefühl oder was da ist.
Da ich nicht gut bzw. lange schneiden kann, zumal meine linke Hand schlecht was halten kann, habe ich umgestellt.
Erst Bofrost: Zwiebeln, schon fertig geschnitten, Brokkoli, Möhren, Paprika-Streifen….
Keinen Abfall mehr.
Aber inzwischen haben wir erst bei K + K und nun auch bei Edeka genau solche Tüten entdeckt. Um einen guten Teil preiswerter. Also kaufe ich inzwischen erst bei K+K, aber Edeka ist neuerdings dabei, und es ist direkt neben uns.
Da kann ich also sogar mit meinem langsamen Gang gekühlte Sachen bis nach Hause bringen.
Hallo, Veronika!
Ich freue mich mit, über die tolle Zeit, die Du in USA hattest! Wie schön, dass Deine Leidenschaft solche Anerkennung findet!!
Heute kann ich über meine „Käsesuppen-Experimente“ berichten: Ich habe 3(!) verschiedene gekocht
1. Mit Sojahack ähnlich wie im Rezept Tipp. Ich hatte im Supermarkt geräuchertes, gekühltes Sojahack gefunden, was uns zugegeben besser schmeckte, als Sojaschnetzel zum Einweichen. Doch wirklich gut hat es keinem geschmeckt…
2. Ohne Sojahack mit Porree, Möhrenraspel und mildem Ziegenfrischkäse. Habe ich hier im Supermarkt gefunden. Schmeckte meinem Mann und mir, wenn auch ein bißchen zu streng.
3. Variante war eine neue Idee von mir: Ich habe Porree, Möhrenrapsel (KNofi) und einige EL Vollkornmehl angedünstet, mit Brühe aufgegossen und weich gekocht. Zum Schluß habe ich einige EL Doppelrahmfrischkäse mit Kräutern untergerühft. Durch das Mehl war die Suppe schön sämig und mit dem Frischkäse schön sahnig/salzig.
Fazit: Alle mochten die Vollkorn-Frischkäsevariante am liebsten. Da ich ab und zu auch Käse/Frischkäse/Schmand/Sahne verarbeite (und Frischkäse eben immerhin keine Schmelzsalze hat), passt das für mich auch gut.
Wenn Hack, dann eine kleine Menge echtes (Bio)Hackfleisch. (Außer für meinen Veggie-Sohn:).
Danke jedenfalls für Eure Inspirationen für die optimierung meiner Vollwert-Version der Käsesuppe!
Frohes Kochen und probieren weiterhin!
LG Annette
liebe Veronika,
Danke für deinen tollen Blog. Ich bin im Vollwerthaushalt aufgewachsen und praktiziere die „Ersetz-undZucker-weglass“-Methode schon lange, um herkömmliche Rezepte zu modifizieren.
Durch dich habe ich Kokosfett entdeckt, und dachte, super, schmeckt sicher toll in süssen Kuchen anstatt Butter oder Mandelmus (Meist zu trocken) im Mürbeteig. Aber oh schreck, das geht gar nicht! Der Teig hält nicht und selbst gebacken fühlt er sich noch an wie Sand. Habe ich jetzt wertvolles Dinkelmehl und Kokosfett verschwendet, oder gibt es einen Trick? Muss Kokosfett irgendwie heisser oder länger gebacken werden…?
Vielen Dank für deine Hilfe!!
Liebe Mimi,
verwendest du natives Kokosöl bzw. mildes Kokosfett von Dr. Georg oder Rapunzel? Hier gibt es einen klaren Unterschied zum „gewöhnlichen“ Kokosfett aus dem Supermarkt! Außerdem muss es – anders als Butter – zur Verarbeitung vorsichtig flüssig gemacht werden.
Grundsätzlich verwende ich Kokosöl statt Butter nie im Verhältnis 1:1, schon alleine, weil mir das zu teuer, aber auch zu mächtig wäre. Unter anderem deshalb sind meine Rezepte auch immer fettreduziert. Hast du einmal eines meiner Backrezepte ausprobiert?
Melde dich gerne, wenn weitere Fragen aufkommen!
Alles Liebe
Liebe Veronika, herzlichen Dank für die Antwort! Ja, ich habe ntives Kokosöl. In den Kommentaren zu deinem Kokos-Beitrag habe ich gelesen, dass man damit Butter ersetzen kann, aber es dann knuspriger wird. Super, hab ich gedacht, perfekt für Mürbeteig. Mittlerweile kenne ich das Produkt besser und käme nicht mehr auf die doofe Idee. Schade nur, dass ich so viel kostbares Produkt damit verschwendet habe. Dann brauche ich den missglückten Tortenboden eben als Peeling. Und probiere als nächstes eines deiner Rezepte aus…
Liebe Mimi,
das tut mir sehr Leid, dass es bei dir so schief gegangen ist! Ich backe meine Mürbteige auch mit Kokosöl, nur eben nie in der vollen Buttermenge, sondern fettreduziert und ergänze dann lieber mit einem kleinen Schuss Flüssigkeit. Du wärst sicher froh gewesen, das früher zu lesen. Ich werde mir merken, das an anderer Stelle genauer zu erklären!
Liebe Grüße und trotzdem weiter viel Freude beim gesunden Ausprobieren!
Hallo Veronika,
erst einmal großes Kompliment für deinen Blog! Ich habe vor Kurzem angefangen, meinen eigenen Blog zu schreiben und weiß wie viel Arbeit und Herzblut drinsteckt, bis man auf seiner Seite so viel tolle Inspiration und Information zu bieten hat wie du!
Jetzt meine Fragen: 1. Müssen die Hanfsamen geschält sein und wenn ja warum? Bei den meisten Samen, Körnern usw. wird ja eigentlich geraten sie mit Schale zu essen wegen der Nährstoffe. 2. Warum beschert roher Schokolade schlaflose Nächte?
LG und mach weiter so, Johanna
Liebe Johanna,
vielen Dank für deine Worte!
Rohe Schokolade enthält – anders als sonst übliche geröstete – viele Nährstoffe, aber eben auch Theobromin und Koffein. Rohe Schokolade spendet also Energie, aber das ist nicht unbedingt das, was man sich für sein Kind vor dem Schlafengehen wünscht.
Ungeschälte Hanfsamen sind reicher an Nährstoffen, als geschälte. Ich verwende sie aber nur in gekeimter Form, sonst sind sie relativ schwierig zu verarbeiten, denn die Schale schmeckt intensiv. Wenn du mit Hanf backst oder daraus Milch machst, finde ich es wiederum mit Schale super. Geschälte Hanfsamen liefern aber immer noch derart viele Vorteile, dass ich gar kein Problem damit habe, auf geschälte zurück zugreifen, wenn ich sie dadurch öfter einsetzte.
Ich hoffe, das war dir eine Hilfe!
Herzliche Grüße und viel Erfolg mit deinem Blog!
Hallo Veronika,
welche Küchengeräte nutzt Du genau?
Viele Grüße Line